Dienstag, 23. Dezember 2014

Schaschlik aus der Lammkeule - Kasachischer Style

Leckeres Schaschlik vom Lamm - inspiriert von kasachischen Schaschlikprofis

Während meiner vielen Trips nach Kasachstan gab es immer wieder Schaschlik - super lecker, aber eben nicht wie bei Muddi. 
Schaschliks gibt es in vielen verschiedenen Varianten, von der Kuh, vom Schwein, vom Federviech namens Huhn, von der Gans oder Ente und eben auch vom Lamm... :-)
Generell sollte das Fleisch etwas "gehaltvoller" sein, also ruhig durchwachsen mit ordentlichem Fettanteil. Gegrillt wird direkt über den Kohlen bzw. über dem Feuer und am besten "kontaktlos" - also ohne das Fleisch auf den Rost zu packen. Hierzu nimmt man in Kasachstan einen speziellen Schaschlikgrill (den baut mir der Thomas bestimmt in 2015 und Ihr könnt den dann hier kaufen ;-))... Vorab funktioniert das ganze auch super mit dem Go Anywhere von Weber oder eben doch auf dem Rost.

Für die leckeren Lammschaschliks nehme ich gerne Lammfleisch aus der Keule oder aus dem Nacken. Im Großmarkt gibt es meistens irisches Lammnackenkarree, welches sehr lecker ist oder aber auch wie hier verwendet eine Neuseeländische Lammkeule (war im Angebot;-)).

Eine weitere wichtige "Grundlage" sind paar frische Kräuterchen. Ich nehme liebend gerne Koriander und Blattpetersilie. Für die vielen "Nichtkorianderesser" unter Euch - frisch unterscheidet sich hier deutlich von gegrillt / gegart. Man schmeckt den seifigen und intensiven Koriander nach dem grillen nicht mehr. Also traut Euch! :-)

Sonntag, 14. Dezember 2014

Adventsente vom Grill



Genau passend zur Jahreszeit haben wir uns heute daran gemacht, eine
Ente auf den Grill zu legen.

Für das Rezept haben wir uns aus dem neuen Buch Weber Winter Grillen inspirieren lassen.

Um es Vorwegzunehmen, die Ente war echt oberlecker!

Um dieses leckere Sonntagsgericht nachzumachen, braucht ihr folgende Zutaten:

Sonntag, 31. August 2014

Dry Aged Steak - ein Vergleich & Geschmackserlebnisbericht

Einleitung - Dry Aged Steak in verschiedenen Varianten

Dry Aged Steaks sind im Moment gerade sehr gefragt und werden auch immer häufiger angeboten - mittlerweile sogar in einigen Supermärkten.

Das Angebot ist schier unermesslich, so gibt es irisches Dry Aged Steak in den unterschiedlichsten Varianten (gerade im Bezug auf die Qualität), aber auch argentinisches und schottisches Steak wird mittlerweile Dry Aged angeboten.

Klassiker in unseren Längengraden sind zum einen das Simmentaler aus den österreichischen und deutschen Alpen wie auch einige heimische Züchtungen.

Die Reifung selbst dauert in der Regel 21 bis 28 Tage - Premiumsteaks hängen auch mal 35 Tage in der Reifekammer.

Dry Aging gab es lange bevor es Plastiktüten in die Regale unserer "Versorgungsmärkte" schafften. So haben unsere Großeltern diese klassische Reifung anwenden müssen. Im Gegensatz zum so genannten "Wet Aging" also dem "Reifen" (das sollte man eher nicht so nennen) in der Plastiktüte, hat man bei einem luftgetrocknetem Steak einen butterig / nussigen Geschmack und eine unglaublich wunderbare Zartheit.

Freitag, 22. August 2014

35 Tage Dry Aged STEAKS von true-wilderness.de

Heute kam das (voller Vorfreude erwartete) Paket von www.true-wilderness.de per UPS Express Saver an.

Ich habe mir dort den Gentlemans Cut als Probierpaket bestellt.

Entgegen der bestellten 5,6 kg kamen insgesamt 8,68 kg Steaks und als Zugabe noch ein Päckchen Bratwurst an. - SUPER! ;-)


Mich hat natürlich gleich interessiert, wie das mit der Kühlkette so funktioniert. Im Styroporpaket habe ich eine Umgebungstemperatur von 11°C gemessen... *puhh* Das Fleisch selbst lag jedoch bei 5-7°C Oberflächentemperatur, also sicher bei ca. 3°C Kerntemperatur (das Einstechen wollte ich den guten Stücken ersparen).

Heute wird das erste Stück vergrillt und von mir wie auch einer unabhängigen Jury bewertet. Die Ergebnisse dieser Premiumvergrillung gibt's dann bei uns im Blog - also seid gespannt und klickt wieder rein!

Beefige Grüße aus Pi-Town
Matze

Mittwoch, 9. Juli 2014

Feuerbohnen aus dem Dutch Oven

Gestern haben wir das grandiose Deutschlandspiel zünftig mit Steaks und Feuerbohnen aus dem DutchOven begleitet.

Die Feuerbohnen sind einfach und schnell gemacht. Ihr braucht dazu folgende Zutaten:

2 grosse Dosen Kidneybohnen
4-5 Frische Pepperonis oder Chilischoten
2 EL Honig
130g gewürfelter Speck
1 EL brauner Zucker
1 EL Paprikapulver
1 Flasche Schwarzbier
1 mittelgroße Zwiebel
3 EL Ketchup
Salz und Pfeffer


Zubereitung

Als erstes schneidet ihr die Zwiebel in kleine Stücke und die Chilis in feine Ringe. Wir haben bei uns die Kerne nicht entfernt, dass könnt Ihr aber selbst entscheiden.

Den DutchOven stellt ihr auf 8-10 durchgeglühte Holzkohlebriketts. Als erstes gebt ihr jetzt etwas Öl hinein und bratet die Zwieben, die Chilis und den Speck schön scharf an.

Wenn das ganze etwas Farbe angenommen hat gebt ihr den Rohrzucker und den Honig mit dazu.

Das ganze wird dann mit Schwarzbier aufgefüllt und anschließend auf die Hälfte eingekocht.

Nachdem die Flüssigkeit verkocht ist, kommen die Bohnen und der Ketchup hinzu. Alles nochmal gut durchrühren und dann den Deckel drauf legen. Oben auf den Deckel kommen jetzt nochmal 10-12 glühende Briketts.

Nach ca. 30 Minuten habt Ihr dann eine super Beilage zu euren anderen Köstlichkeiten.

Viel Spaß beim nachbauen.










Freitag, 13. Juni 2014

Das perfekte Steak - Schluss mit den Mythen

Das perfekte Steak? Wie jetzt? Meins ist doch immer lecker und nahezu perfekt... Und sowieso kommt es in erster Linie auf das Fleisch und die Reifung an...

ÄHMMM... grundsätzlich ja. Meine Steaks haben mir bisher auch immer recht gut geschmeckt. Und ja, es kommt durchaus auf die Qualität der "Rohstoffe" an... 


ABER: Nach dem genialen Grillseminar im 1ten WEBER ORIGINAL STORE Berlin und ausgiebigen Gesprächen mit dem WEBER Grillmeister Tobias Walker haben wir für Euch einige Tipps und Tricks, die Eure Steaks noch besser machen! Ich war selbst platt, wie logisch und anschließend lecker die Tipps vom Tobi sind.


An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Tobi für die geilen Tipps! Und wir werden hier nicht jede Information verraten - gönnt es Euch einfach selbst und bucht ein Seminar in der weltweit ersten WEBER ORIGINAL Grill Academy Berlin... ;-)


Dienstag, 3. Juni 2014

Feta-Gemüse Päckchen

Immer nur Fleisch kann auf Dauer ja auch langweilig sein. Daher gibt es heute mal eine leckere fleischlose Alternative, die sich auch super als Beilage eignet.

Feta Gemüse Päckchen

Zutaten:

-1 Packung Feta Käse
-frischer Knoblauch
-1 Rote Zwiebel
-Tomaten
-Olivenöl
-frische Kräuter 
-Pfeffer

Zubereitung:

Als erstes breitet ihr ein Stück Alufolie aus. Das beträufelt ihr mit etwas Olivenöl und legt dann den ganzen Fetakäse darauf.

Jetzt kommen Tomatenscheiben auf den Käse.

Den Knoblauch und die Zwiebeln schneidet ihr in feine Ringe und legt diese auf die Tomaten.

Anschließend packt ich noch die Kräuter dazu. In diesem Fall war es Rosmarin aber Ihr könnt da einfach nehmen worauf Ihr Lust habt.

Das ganze wird zum Abschluss noch mit Pfeffer und Salz gewürzt und mit etwas Olivenöl beträufelt.

Dann wird das Päckchen verschlossen und wandert für 10 Min auf den Grill.

Guten Appetit.

Schreibt doch mal hier im Blog oder auf Facebook wie euch das Rezept gefallen hat.





Sonntag, 11. Mai 2014

Prignitzer Spargel meets Asia & Canada - crossover vegi deluxe

Spargelzeit, schönste Zeit!
Heute wird den Stangen mal die Welt gezeigt - von Canada nach China und zurück in die Prignitz.

Achtung: Das war ein Reim... :-P



Nachdem wir ja bereits etwas prignitzer Spargel vergrillt haben, heute mal eine Reise quer durch die Welt. Von der Prignitz mit dem leckeren Stangengemüse gehts nach Spanien, wo wir das Olivenöl und die Zitrone einsammeln. Weiter nach Kanada um den Ahornsirup vom Zucker-Ahorn zu ernten und ab nach China wo es die klassische Sojasauce gibt. Kurz ausruhen, ein Tsingtao getrunken und zurück nach Europa.

In der Nähe von Monza holen wir uns ein Fläschgen Aceto Balsamico und bringen aus Kroatien noch etwas Knoblauch mit.

Auf dem Rückweg wird kurz in Dresden angebremmst um noch bissel Worcester Sauce einzusacken... Zurück in der Prignitz, sollte der Spargel auch schon geschält sein. ;-)

Die Zutaten für die Marinade:


  • 2 EL Olivenöl 
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 EL Ahornsirup
  • 1 EL Worcester Sauce
  • 1 EL frisch gepresste Zitrone
  • 2 Knoblauchzehen, klein gehackt
  • Bissel frisch gemahlenen Pfeffer, schwarz
  • Bissel Salz
Die Zubereitung:
  1. Alle Zutaten der Marinade zusammen mengen
  2. Den Spargel (sofern noch nicht von Muddi erledigt) schälen und vom Arsch befreien - also den holzigen Rest abschnippeln
  3. Spargel und Marinade zusammen bringen und für ca. 1,5 Stunden marinieren
  4. Ab in die direkte Zone mit den Stängchen und darauf achten, dass nicht zu viel Marinade in die Flammen tropft - ca. 3-4 Minuten je Seite scharf und knackig braun angrillen
  5. In die indirekte Zone rollen oder legen :-P und bis zum gewünschten Garpunkt ziehen
  6. Mit den Fingern direkt in den Mund und... *Schlürfen* 
Anmerkung der Redaktion: HAMMER! und auf jeden Fall ne Empfehlung wert für alle "NichtSpargelEsser"! Da wirken die Stangen (einmal mehr) als Hauptgericht und das Lamm eher als Beilage. ;-)


Den Witz erspar ich mir jetzt, der steht ja schon in dem anderen Post. :-P


Yammi leckere Grüße (dieses mal quasi vegetarisch) vom PiTown BBQ Team!

Freitag, 2. Mai 2014

Memphis Dust Rub



Memphis Dust - Ein einfacher und schmackhafter Rub! Der wohl beliebteste Klassiker unter den Gewürzmischungen. Super lecker zu Rippchen, Schwein im allgemeinen und auch Hühnchen.


Hier die Zutaten:
  • 170 g Brauner Rohrzucker 
  • 170 g Weißer Zucker 
  • 115 g Paprikapulver 
  • 55 g Salz, am besten nicht jodiertes 
  • 55 g Knoblauchgranulat 
  • 2 EL gemahlener, schwarzer Pfeffer 
  • 2 EL Ingwergranulat 
  • 2 EL Zwiebelgranulat 
  • 2 EL Rosmarin, fein gerebelt / zerstoßen 
Die Zubereitung:

Alles zusammen hauen, ordentlich durchrühren und umherwirbeln - Fertig! :-) Den Rub könnt Ihr dann wie gewohnt in Eure Ribs oder ins Fleisch einmassieren - etwas ziehen lassen und YAMMI!


p.s.: die Maße sind etwas krumm da ich das Rezept aus dem Amerikanischen "übersetzt" habe.

Dienstag, 29. April 2014

Grillspargel - aus der Prignitz für die Prignitz ;-)

Spargel! Sicher nicht nur mein Lieblingsgemüse... Aber auf dem Grill? Und dann auch noch weißer Spargel? Wie soll das denn gehen? - TOTAL SIMPEL! :-)

Nehmt Euch paar Stangen Spargel und drückt diese jemandem in die Hand, der gerne schält. Haut ab, Arsch ab und sonstiges Holz entfernen. ;-) Kurz marinieren, grillen, buttern und genießen... Yammifaktor 9,9!

Zutaten:
  • Spargel, aus der Region - am besten selbst gestochen :-P
  • Olivenöl
  • bissgen Pfeffer
  • bissgen Salz - vom Himalaya, ausm Meer oder einfach aus der Salzgrotte
  • Butter, am besten frische und selbstgemachte Kräuterbutter

jetzt wird kniffelig, die Zubereitung:

  1. den superior geschälten Spargel in eine ausreichend große Form geben
  2. Olivenöl drauf träufeln - Vorsicht, nicht zu viel nehmen
  3. Salzen und Pfeffern
  4. alles bissel durcheinander schubsen
  5. bei direkter Hitze auf den Grill packen (gerne mit Raucharoma) und von allen Seiten goldig braun grillen - sollte ca. 10-15 Minuten dauern
  6. den gebräunten Spargel in die indirekte Zone packen und dort bis zum gewünschten Garpunkt ziehen - nochmals ca. 5 Minuten
  7. Spargel runter vom Grill und ab in ein geeignetes Gefäß - mit Kräuterbutter vermengen, so das diese schön schmilzt und dem Spargel den restlichen Kick gibt
  8. Alles selber weg futtern und den anderen nix abgeben ;-)


Den Zucker könnt Ihr hier definitiv weg lassen. Der Spargel wird durch diese Garmethode nicht im Ansatz bitter...

Dabei fällt mir noch ein "böser Witz" ein: Was macht ne Blondine nackt auf dem Spargelacker? o_O

(fast) vegetarische Grüße #Matze

Montag, 28. April 2014

Iberico Beef Sticks - Schwein trifft Kuh

Von unserer letzten Spanien Sause mit dem biernot racing team hatte ich noch eine sehr leckere Chorizo vom Iberico Schwein im Kühler... 
Was machen, wenn man lieber grillen möchte als sich eine Scheibe aufs Brot zu schmeißen? Gaaaaanz einfach:

IBERICO BEEF STICKS!
Inspiriert vom leckeren Geschmack und einigen Ideen aus dem Netz, bin ich auf dieses simple und absolut lecker Rezept gekommen. Nachmachen dringend empfohlen!

auf sie mit Gebrüll - die Zutatenliste:
  • Chorizo im ganzen, am besten vom IBERICO Schwein (das sind die leckeren Grunzer, die hauptsächlich mit Kastanien und Eicheln gefüttert werden und viel Zeit haben um dick und lecker zu werden)
  • Rinderhack - am besten frisch durchgedreht
  • bissel Pfeffer
  • bissel Salz
  • Captains BBQ Glace - wenn man's noch intensiver mag

die Zubereitung:
  1. Chorizo zu kleinen Würfeln zerlegen
  2. Rinderhack salzen und pfeffern (nicht zu viel Salz, die Chorizo bringt ne Ladung mit)
  3. wenn Ihr Holzspieße nehmt - wässert diese jetzt!
  4. alles zusammen kneten und für mindestens 20 Minuten in den Kühlschrank - die Sache muss ordentlich durch ziehen ;-)
  5. Raus ausm Schrank, Grill anfeuern
  6. Buletten formen (z.B. rechteckig wie auf dem Bild)
  7. Auf die Spieße frickeln
  8. Ab in die direkte Hitze bei ordentlich Dampf und je Seite ca. 2,5 Minuten brutzeln lassen
  9. Wers mag, bepinselt die IBERICO BEEF STICKS jetzt mit der Captains BBQ Glace und lässt sie schön knusprig werden
  10. Servieren oder selber weg futtern


Das wässern der Holzspieße ist wirklich wichtig - sieht man ja auf meinem Bildchen ;-)

Viva la Spania und Gut Glut wünscht #Matze vom PiTown BBQ Team!

Sonntag, 27. April 2014

Captain's BBQ Glace

woohooo... endlich mal ne Sauce (bzw. Glace) mit Schnaps - und zwar dem leckeren Captain Morgan! :-)

Und dann ist dies auch noch die einfachste selbstgemachte BBQ Sauce, die es gibt. 

Lecker und unterschwellig schnappsig das Ganze...

die Zutaten:



  • 400 g Brauner Rohrzucker (Ihr könnt auch mit weniger anfangen und "nachzuckern") 
  • 180 g Bautzner Mostrich (Senf) 
  • 80 ml Apfelessig oder Weinessig 
  • 80 ml Captain Morgan (oder gerne auch 100 ml, wenn's ne Männerparty wird) 
  • 2 EL Worcester Sauce (die Dresdner natürlich) 
  • 1 TL Salz 
  • x TL Honig nach Bedarf 
  • 3 TL Eures Lieblingsrubs, wenn Ihr mehr Tiefe wollt und das Grillgut nicht gerubed ist 


Zubereitung:


  1. alles zusammen in einen kalten Topf oder eine Sauciere geben und langsam bei mittlerer Hitze erwärmen und regelmäßig umrühren bis Mostrich und Zucker komplett gelöst sind.
  2. Sobald die Sauce zu kochen beginnt, die Hitze sofort reduzieren.
  3. Sollte Euch die Konsistenz noch nicht gefallen, mit etwas Honig nachdicken
  4. Das Grillgut am Ende der Garzeit mit der noch warmen Sauce bepinseln
  5. YAMMI schreien ;-)
Wenn Ihr die Sauce anschließend in Gläser füllt und ordentlich "einweckt", ist diese über mehrere Monate haltbar.

Super lecker als Glace für Rippchen. Oder aber auch für Hühnchen. Einfach der Hammer - eine super unterstreichende und nicht zu herausstechende BBQ Sauce.


Viel Spaß damit wünscht das PiTown BBQ Team!

Montag, 10. März 2014

Produkttest von ankerkraut.de

In letzter Zeit habe ich immer öfter auf anderen Grillblogs die Gewürze der Firma Ankerkraut gesehen.

Es wurde dort immer von der erstklassigen Qualität der Gewürze und Gewürzmischungen berichtet.

Da wollte ich mehr wissen, und habe kurzerhand mit dem Inhaber Stefan Lemcke Kontakt aufgenommen.

Stefan hat und uns dann kurzerhand eine kleine Auswahl seiner genialen Produkte geschickt.


Das besondere an den den Gewürzen und BBQ Rubs von Ankerkraut ist, dass diese ohne Zusatzstoffe, Aromen oder Aromen zusammengemischt werden. 

Die Gewürze werden in Hamburg direkt vom Schiff verarbeitet und in den Versand geschickt.

Natürlich kann man die BBQ Rubs auch selbst machen, aber für alle von euch denen das zu umständlich ist, sind die BBQ Rubs eine sehr gute Alternative.


Als erstes habe ich die 9 Pfeffer Symphonie getestet.  Als Testobjekt gab es ein leckeres Entrecote.

Das das Steak wurde von jeder Seite 4 Minuten sehr scharf angegrillt und dann auf eine Kerntemperatur von 57 Grad indirekt weitergegrillt.

Gewürzt habe ich es dann nur mit Flur de Sel und der 9 Pfeffer Symphonie.

Ich kann euch sagen das war echt ein Gedicht. Der Pfeffer war so aromatisch, dass er dem eh schon sehr guten Stück Fleisch den letzten Kick gab.

Unser Fazit- Sehr gute Produkte und faire Preise-ausprobieren!
















Sonntag, 2. Februar 2014

Rauchig Scharfes Sößchen - Smokin Hot BBQ Sauce

Heute will ich Euch mal ein zwar zeitaufwändiges aber umso schmackhafteres Rezept für eine BBQ Sauce zeigen. Die hier beschriebene Sauce ist rauchig, süß und scharf zugleich. Wobei Ihr durch die Zutatenwahl auch ein lecker fruchtiges Aroma mit rein bringen könnt.

Ich hab lange überlegt, dieses Rezept überhaupt zu posten... Aber bevor ich hier literweise BBQ Sauce koche, abfülle und auch noch vermarkte... ;-)

Dann doch lieber einen Vorschlag zum Nachmachen auf PiTown-BBQ.de gepostet und ab dafür.

So eine Sauce macht man natürlich nicht alle Tage, aber wenn man bedenkt was man sich sonst so reinhaut mit den Supermarktsaucen... :-/
Da sind neben Fructose-Glucose gern auch Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und sogar Farbstoffe mit eingerührt. Jeder, der einmal eine selbstgemachte Sauce gekostet hat, weiß das man diesen Kram nicht brauch. Und eingeweckt hält sich eine selbstgemachte Sauce auch ein paar Monate, ja sogar mehr als 1 Jahr.


Einwecken??? Hilfe! Das hat meine Oma mal gemacht!
Ruhig Blut... ähh Sauce... Brauner! Das ist bald einfacher als Brötchen kaufen. Die noch heiße Sauce in Twist-Off Gläser abfüllen, zuschrauben, aufn Kopp stellen und langsam abkühlen lassen (am besten deckt Ihr die Gläser mit nem Küchentuch ab) - jetzt entsteht ein Vakuum im Glas und wenn Ihrs dann öffnet machts "PLOPP" oder "PENG"... :-)


Also ran ans Sportgerät und Sauce kochen!

Los gehts mit den Zutaten:

  • 1 Zwiebel (gerne etwas größer)
  • 2 Knofizehen (Knoblauch)
  • 5 - 10 kleine Tomaten (je nachdem wie viele Ihr parat habt)
  • wenn vorhanden etwas Staudensellerie, sonst 5 TL Selleriesamen
  • 250 g passierte Tomaten (wenn nicht genügend "echte Tomaccos" vor Ort sind)
  • 0,5 L Wasser
  • 4 EL Worcester Sauce (achtet auf die Inhaltsstoffe ;-))
  • 4 EL Balsamico, weiß
  • 4 TL Sojasauce
  • 2 TL Senf bzw. Mostrich (den besten Senf gibt's von BAUTZNER)
  • 8 EL Rohrzucker (brauner Zucker)
  • 2 TL Honig
  • 5 TL Salz oder besser Rauchsalz
  • 1 TL Cayenne
  • 1 TL Chilis granuliert
  • 2 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 TL Cumin alias Kreuzkümmel
  • ca. 1/2 TL HOT MAMAS No.15 - Gelbe Habanero Sauce (oder ne andere scharfe Sauce Eurer Wahl aus Chili / Habanero)

Zubereitung:

Als erstes schnippelt Ihr die Zwiebeln, den Knofi, den evtl. vorhandenen Sellerie in kleine Würfel und die Tomaten in Hälften oder Viertel (je nach Tomatengröße). Achtet bei den Tomaten auf die Qualität und darauf das diese möglichst fruchtig und süß sind.

Das Gemetzel kommt in eine kleine Schale (z.B. die abgebildete Aluschale, die lässt sich bombenmäßig abwaschen...).

Heizt den Smoker oder die Kugel an und erzeugt ordentlich RAUCH - ich habe Buchenholz genommen und das ganze im Smoker platziert - achtet darauf, eine möglichst geringe Temperatur zu fahren, so um und bei 80° C

Rein damit und für ca. 1 h ordentlich räuchern - das gibt uns später das "Woodsmoke Flavour" :-)

Ab zum Seitenbrenner, auf die Sidefirebox oder eben in die Küche an Muddis Kochstelle:

Nehmt n Topf und etwas Olivenöl. Bringt beides zusammen - also das Öl in den Topf, nicht andersrum.

Die berauchten Zwiebeln, den evtl. vorhanden Sellerie und Knofi rein (die Tomaten noch nicht). Alles schön anbrutzeln für ein paar extra Röstaromen und anschließend mit den Tomaten aufgießen. Nochmal etwas brutzeln, Wasser und Essig hinterher. Rühren könnt Ihr natürlich auch.

Nun gebt Ihr die restlichen Gewürze, die Sojasauce, die Worcester Sauce und wenn Ihr mutig seid die Habanerosauce hinzu und kocht alles einmal auf.

Habt Ihr alles im Topf und das ganze hat einmal ordentlich geblubbert, dann lasst es bei ungefähr halber Hitze in Ruhe köcheln. Gelegnetliches umrühren, kosten und nachwürzen ist ein geeigneter Zeitvertreib.

Nach ca. 1,5 h (je nachdem welche Konsistenz Ihr haben wollt) ist das scharfe Höschen... ähh... Sößchen auch schon fertig.

Solltet Ihr zuviel von der Hot Mamas No. 15 verwendet haben, beachtet bitte die Warnhinweise auf der Flasche :-P

Rauchig-scharfe Grüße vom PiTown-BBQ.de Team!





Sonntag, 26. Januar 2014

Quick n' Dirty Ribs

Es gibt für die Zubereitung von Rib`s unzählige Rezepte. Die meisten dauern bei einem klassischen BBQ 6 Stunden.

Da nicht jeder Lust und Zeit hast so lange am Grill zu verbringen, gibt es natürlich auch Rezepte die schneller gehen. 

Dann bekommt Ihr das ganze auch schon in 2 Stunden fertig.

Als erstes benötigt ihr Spareribs. Fragt beim Fleischer aber nicht nach Spareribs, sondern nach Schälrippchen, das ist das gleiche und die Mitarbeiter hinter der Theke können damit auch was anfangen.

Wichtig ist nur das Ihr unmarinierte Ribs kauft. Nicht diesen fertigen Kram den es in diversen Supermärkten gibt.

Als erstes müsst Ihr die Ribs von der Silberhaut entfernen. Das ist die feine weiß/silbrige Haut die zwischen den Knochen am Fleisch ist. Die könnt Ihr einfach abziehen.

Das entfernen ist deshalb wichtig weil sonst keine Gewürze an dieser Stelle ins Fleisch eindringen können.

Wenn Ihr damit fertig seid würzt ihr die Ribs großzügig von allen Seiten mit Magic Dust oder einer anderen Gewürzmischung euer Wahl.

Das Rezept für den Rub findet ihr auch hier http://pitown-bbq.blogspot.de/search/label/Rubs

Den Rub lasst ihr dann mindestens 30Min in das Fleisch einziehen.

So sieht es dann aus.



Dann benötigt ihr eine Metallform und einen Rost der in die Form hineinpasst.

Wichtig ist das der Rost nicht den Boden berührt sondern etwa 1cm vom Boden erhöht ist. Wenn ihr so einen Rost nicht habt (die Teile gibt es für schmales Geld im Schwedischen Möbelhaus) dann müsst Ihr einfach etwas unter den Rost legen, damit dieser nicht den Boden berührt.

Jetzt kippt ihr 250ml Apfelessig und eine gute halbe Flasche Bier in die Form. Dann kommen die Ribs rauf.

Wenn das erledigt ist verschließt Ihr die Form mit Alufolie.



Der Grill wird dann auf der ganzen Fläche mit Kohlen gefüllt.



Jetzt die Form mit den Ribs rauf und den Deckel auf den Grill. Das ganze lasst ihr jetzt ca. 1 Stunde auf dem Grill. 

Dann nehmt ihr die Form samt den Ribs vom Grill. Das ganze müsst dann ungefähr so aussehen.



Jetzt stellt Ihr die Lüftung in eueren Grill fast zu das die Temperatur sich bei ca. 120 Grad Celsius einpegelt.

Dann kommen die Ribs auf den Grill. Dort bleiben sie auch nochmal für eine gute Stunde drauf. Vergesst aber nicht die Ribs während des grillens 2-3 mal zu wenden.

Wichtig beim grillen ist auch das Ihr die Ribs mit einer BBQ Sauce großzügig von allen Seiten einpinselt. Das gibt dann eine Leckere Kruste. Seid nicht zu sparsam mit dem Einpinseln. Das könnt ihr ruhig 2-3 mal machen.

Am Ende habt ihr dann folgendes Ergebnis


Lasst euch durch das kalte Wetter nicht abhalten auch auch jetzt mal die Kugel anzuwerfen. 

Denkt dran im Sommer kann jeder grillen. Guten Hunger.